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Tagebuch von Alma und Zenker 23. + 28.03.2011

Posted By Sandra On 23. März 2011 @ 10:09 In Tagebuch | Comments Disabled

Ahoi,
vorbei ist nun die Buchmesse mit all ihrer Aufregung, der ganzen Hektik und der damit einhergehenden, hin und wieder auftretenden schlechten Laune. Ja, es war schon nicht immer ganz leicht in der letzten Woche, so viel gab es gleichzeitig zu organisieren und zu werkeln. Beim Messestand, im Ausstellungskeller und in der MB und … punktpunkt. Mit Erkältung macht sich sowas dann auch gleich doppelt so schlecht. Aber dafür konnten sich die Ergebnisse sehen lassen – die Veranstaltungen waren spaßig und die Ausstellung wurde gut besucht. Ich weiß das, ich saß in der Katakombe und hab aufgepasst.
Ich habe bei dem Aufbau der Ausstellung festgestellt: Dieses Praktikum ist selbstständigkeitsfördernd. Man kriegt nicht jeden einzelnen Handgriff vorgesagt, sondern ist auch hier und da durchaus gezwungen, sich Gedanken über die Herangehensweise zu machen. Da gabs manchmal auch ein bisschen Knatsch, weil naja. Zwei ahnungslose Praktikanten im Stress, da passieren schnell mal Fehler. Aber ich denke, wir haben das zu zweit schon gut gemeistert.
Nun bin ich aber doch auch ganz froh, ein paar Tage aussetzen zu können. Da kann ich wieder Kräfte sammeln für neue Projekte und die Trickfilmproduktion, die auch bald beginnen dürfte (hoff ich). Und um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: Ich habe durchaus kein Problem damit, am Computer zu arbeiten. Ich bin nur in der Hinsicht noch ziemlich grün hinter den Ohren. Aber deshalb hoffe ich gerade da noch einiges lernen zu können.
Also denn, ich freue mich drauf.
Bis bald
Alma

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heyho,
hier mal mein dritter tagebucheintrag.

3.Eintrag

Nach langer Pause und stressigen Tagen davor, geht es morgen wieder weiter im Glücklichen Montag. Die Buchmessenwoche hat viel abverlangt. Eine Austellung musste aufgehangen und betreut werden. Der Stand auf der Buchmesse sollte stehen und gut aussehen. Abendveranstaltungen mussten unterstützt werden. Und vor dem ganzen Trara sollten so viele Menschen wie geht Flyer in der Hand halten.

Es war also viel zu tun und ich war ganz schön durch. Abends gab es dann zwar etwas Entspannungsbier, aber Ruhe und Zeit für mich selbst gab es trotz allem selten. Hier also ein paar Situationen, die mir in Erinnerungen geblieben sind:
Die Seelenfresserausstellung eröffnete am Donnerstag den 17.3. mit einer Vernissage. Vorher sollten ungefähr dreißig Bilder in möglichst gleicher Höhe und mit gleichen Abständen an den Wänden sein. Alma und ich hatten anfänglich kleine Koordinationsprobleme. Alle Bilder (mit Ausnahme der Canvassss) waren an Angelsehne befästigt, die wiederum an Nägeln, die wiederum in Holzlatten gehauen waren. Wir koordinierten alle Abstände so, dass wir die Bilder nur noch an die gleich lang geschnittenen Leinen hängen mussten, und so schon die meiste Arbeit getan war. Wir brauchten zwar unsere drei Tage, aber der Arbeitsrythmus beim aufhängen war fließend. Kleine Kniffe von Schwarwel erleichterten uns die Feinarbeit. So kann man mit klebeband bilder aneinander kleben (wenn sie zB übereinander hängen), um sie senkrecht auf die gleiche Linie zu bringen. Anders kann ich das grad nicht erklären.
Der Mittwoch in der MB zu “Mei Leibsch lobsch mir” war auch interessant. Ich hatte die Aufgabe den Beamer, per Laptop, mit den passenden Bildern zu füttern. Es gab einen Moderator, der einen Gast nach dem anderen auf die Bühne bat, um ein Gespräch über Kunst und Leben zu führen. Der Plausch wurde auf einer Couch abgehalten und es erinnerte mich stark an “Wetten dass…!”, was echt lustig war, mal alles von hinten zu betrachten. Die ganzen Menschen hinter der Bühne näher zu erleben und ihre Präsenz auf der Bühne (die dann völlig anders war) verblüffend zur Kenntnis zu nehmen. Ich hab gemerkt, dass eine Maus immer gut ist, um einen Laptop leicht bedienen zu können und das ein Macbook, nicht ganz so bühnentauglich erschien wie ein Windowsrechner.
Der nächste Tag (besagter 17.3.) war nun also die Vernissage. Ich war für die Getränke verantwortlich die auf einem Tisch mitten in der Mitte des Kellers standen und kostenlos waren. Somit konnte ich nur wenigen den Gefallen tun, hier und da mal eine Flasche zu öffnen. Jedoch hatte ich so mehr Zeit für Gequatsche und Getrinke und konnte dann auch eher losmachen.

Letztes großes Ereignis war das “GetTogether” am Samstag. Viele Leute von verschiedenen Vereinigungen und Unternehmen waren vertreten. Es gab ein leckeres veganes Buffet und wieder viel kostenlosen Alkohol!!! Diesmal jedoch, war ich mit Alma zusammen verantwortlich für die Getränke und wir standen in einer Ecke vor den Liquids. So war jeder gezwungen, uns zu beschäftigen und wir hatten eine konkrete und leichte Aufgabe. Jedoch musste ich dann auch länger bleiben als zur Vernissage.

Alles in allem war das ätzende wohl das Betreuen der Ausstellung selbst. 4 – 6 Stunden in einer kalten Katakombe zu sitzen und nicht zu wissen was man tun soll, ist kein cooles Gefühl. Aber auch diese Tage vergingen und jetzt kann ich mal schön sagen, dass ich alles gepackt hab!!!

Jo und morgen gehts weiter.
Also bis zum nächsten Eintrag, du Tagebuch!
Ahoi

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eintrag vorbei.

#zenker

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