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TOTAL-O-RAMA GRUßWORTE VON: JANA SCHLETTER, KANGI, MICHAEL OHST, JR NIELSEN

Jana Schletter

Hey, knuffige Schweinebacke … ähm, nee, ‘tschulljung, ich fang noch mal an:
Hossa, du coole Sau!
Zuvörderst finde ich natürlich große Klasse, dass “20 Jahre Schweinevogel” nicht etwa zum Zwanzigsten zelebriert wurde, sondern, wie es der Zufall so will, genau drei Jahre später, du weißt schon.
Keine Ahnung, wie viele Stunden meines Lebens ich mit dir und deinen Kumpels schon durch Raum und Zeit unterwegs war, aber eins ist klar: Ich verdanke dir un-schätz-bares Wissen! Ob Elementares über Männerfreundschaften oder wie man lebensbedrohliche Blutungen stillt (Tränen gelacht hab ich damals!), Kapitel aus Leipzigs Geschichte, die mir meine Schulbücher schnöde vorenthalten haben (nicht zuletzt dieses Monument im Süden der Stadt sehe ich nun mit ganz anderen Augen), oder wer das Internet erfunden hat usw. usf. … Von wegen „Comics machen dumm”!!! Weder bergeweise Monsterizza und Dosenplörre noch Bad-Blood-Dauerzocken oder Herrenmagazine können verbergen, dass im Schweiniversum nicht zu knapp in Weltgeschichte und -literatur geschmökert wird – ja, ich gehe so weit zu behaupten, dass allerorten Büldung um die Ecke lugt! Nein, das muss dir nicht peinlich sein, auch nicht vor Swampie. Wer hat, der hat.
Unter den Binsenweisheiten deines Lieblingskochs Iron Doof fand ich mal das chinesische Sprichwort „Wer die Menschen kennenlernt, liebt die Tiere“ – möglich, dass du deshalb der bist, der du bist?
Auf all die Abenteuer, die noch warten!
Jana und ihr Rotstift

++++++++++++++++++

Kangis Grußwort besteht in diesem Elfchen-Gedicht:

Schweiniversum

Verwandlung
schwer verdaulicher
Gegebenheiten galaktischen Seins
in meisterhaft gefestigte Comics
Gna!

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Michael Ohst (Managing Director Bosworth Music GmbH/Music Sales Ltd)

Schweinvogel und seine Gesellen erhellen meinen Tag und versüßen meine Nächte. Manchmal ist es auch umgedreht. Weiter so auf weiter 20 Jahre.

++++++++++++++++++

Jens Rasmus Nielsen

Schweinevogel Total-O-Rama

„Schweinevogel braucht Dich“? – Von wegen: Ich brauche Schweinevogel!

Einerseits glaube ich nicht an Zufälle.
Andererseits gibt sich der große Uhrmacher hinter den Horizonten seit ein paar Jahren alle Mühe, mich vom Gegenteil zu überzeugen.
Zum Glück.
Andernfalls wäre ich Schweinevogel vielleicht nie begegnet.

Gleich einem Schmetterdings verbringe ich mein Leben damit, mich von Blüte zu Blüte treiben zu lassen – immer in Erwartung der finalen Katastrophe. Ich bin zwar nicht wirklich davon überzeugt, dass diese in Gestalt zweier riesiger, zusammenklatschender Hände über mich hereinbrechen wird, aber irgendwie in der Art dürfte sich der Weltuntergang wohl abspielen …

Von seinem unausweichlichen Ende einmal abgesehen, kommen Schmetterdingse nicht nur in den Himmel, sondern überall hin – auch nach Leipzig.
Wenn auch nicht auf direktem Weg.
Ich lebe nämlich eigentlich in Hamburg, aber weil es „eigentlich“ ja eigentlich gar nicht gibt, bin ich nur deshalb in Leipzig gelandet, weil ich einmal einen Job in München hatte.
Doch das ist eine andere Geschichte.

Meine Schmetterdings-Existenz ist übrigens nur Fassade. Ich habe es aber aufgegeben, anderen erklären zu wollen, warum ich eigentlich am liebsten Reinzeichnungen und Zwischenphasen anfertige. Wann immer ich in der Vergangenheit nämlich solche Erklärungsversuche zum Besten gegeben habe, erntete ich lediglich mitleidige „Warum sollte jemand, der als Schmetterdings durchs Leben fliegen kann, ausgerechnet als Rein- und Zwischenphasenzeichner arbeiten wollen?“-Blicke.
Im Ernst.
Solche Blicke gibt es.
Und sie sind grausam.

Aber in Leipzig konnte ich Rein- und Zwischenphasenzeichner sein und mich meines fassadenfreien Lebens freuen – nicht zuletzt aufgrund der wunderbar un-Schmetterdings-haften Atmosphäre, welche der Messestadt an der Weißen Elster zu Eigen ist.

Da sitze ich also im Schweiße meines Angesichts über der Plexiglasscheibe, welche das Zentrum meines Zeichentisches bildet, der in einer liebevoll restaurierten Altbauwohnung aufgestellt ist, von der aus nicht nur ein gewisses Programmkino in zwei Minuten zu Fuß erreichbar ist, in dem ein gewisser Schwarwel vor einer gewissen Wiedervereinigung gewisse Spuren hinterlassen hat, sondern auch eine Arztpraxis, in der es immer leer und die Sprechstundenhilfe immer hilfsbereit und freundlich ist.
Unfassbar!
Zumal ich, wie gesagt, vorher in München gearbeitet hatte …

Wenn ich jetzt noch den arabischen Imbiss mit seinen ungemein leckeren Drei-Personen-satt-machen-für-zwei-Euro-fünfzig-Döner-Tellern erwähne, sollte sich das Bild eines Idylls langsam vervollkommnet haben.

Nun ist es dem Idyll an sich ja quasi eingeschrieben, dass eine Horde grölender, inkontinenter Banausen es einfällt und Nase bohrend, „Schla-ha-haaand“ rülpsend und bierselig Campingplatz-Atmosphäre verbreitend jeden Anflug von Weltflucht zunichte macht.

In meinem Fall hatte die Horde einen Namen und einen entzückenden schweizer Akzent – einen wie ihn meine langjährige ArGL-Mitstreiterin Brigitte Helbling zu ihrem Markenzeichen gemacht hat. Obwohl sowohl die ArGL – die Arbeitsstelle für Graphische Literatur am Fachbereich Sprachwissenschaften der Universität Hamburg – als auch Brigitte Helbling seit Jahrzehnten in meiner Geburts- und Heimatstadt an der Elbe, zu deren „System“ die Weiße Elster ja bekanntermaßen gehört, auf- und ansässig sind, schafft ihr Akzent am Telefon stets eine Atmosphäre von – nein, nicht von Campingplätzen, sondern von Alphörnern, Toblerone-Bergen und Bankschließfächern voller Nazi-Gold.

Ich bitte, diese Atmosphäre im Hinterkopf zu behalten, wenn ich nun ein Telefongespräch rekapituliere, dass auf ein Drücken der grünen Taste meines Handys folgte, nachdem ich flüchtig die Display-Anzeige „weitergeleitet von Ihrem Festnetzanschluss“ zur Kenntnis genommen hatte …
Hinter besagtem Festnetzanschluss verbirgt sich meine Hamburger Rufnummer.

„Ja, hallo? Jens Nielsen am Apparat.“
„Brigitt’ hier. Geht’s gut?“
„Kann nicht klagen. Lange nichts von Dir gehö–“
„Ich habe hier ein Problem und muss Dich sehen. Können wir uns treffen?“
„Jederzeit, gern. Du müsstest aber, wenn es dringend ist, nach Leipzig kommen.“
„…“
„Hallo? Bist du noch dran?“
„Wieso ‚Leipzig’?“
„Ich arbeite gerade hier und kann nicht weg.“
„Prima. Mein Problem ist auch in Leipzig.“
„Okayyy …“
„Ich werde mein Problem informieren. Es wird dich in den nächsten Minuten anrufen, und dann solltet ihr euch möglichst schnell treffen.“
„Äh, hat dein ‚Problem’ auch einen Namen?“
„Klar. Es heißt Schwarwel.“

Zwei Tage später lernte ich Sandra Strauß, Schweinevogel und das Problem kennen.
Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft …

… in deren Verlauf ich irgendwann das Schmetterdings, das in „Es lebe der Fortschritt!“ einen Gastauftritt hat, reinzeichnen durfte.

Wie gesagt, ich glaube nicht an Zufälle.
Andererseits …

Jens R. Nielsen
Hamburg, 14-07-2010

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